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19.05.2021

   Gefährlich!   Gefrässig!   Unaufhaltsam!   

Ameisen

Na ja, wirklich gefährlich sind Ameisen in der Regel ja nicht. Gefrässig; sind wir das nicht auch? Oft unaufhaltsam, ja das trifft es schon eher.

Hand auf das Herz, wer hat nicht schon einmal gegrübelt wie denn die Ameisen in die Küche oder den Keller kommen und sich an unseren Lebensmitteln laben?

Ein kleiner Tropfen Sirup reicht einer noch kleineren Ameise doch recht weit.

Leider ist die Bekämpfung im «Wonnemonat» Mai bis anhin nicht wirklich optimal. In der Regel sind Ameisennester im Aussenbereich der Gebäude. Der viele Niederschlag macht es aber sehr schwer die Ameisen im Aussenbereich einzugrenzen. Ausgebrachte Produkte werden vom Regen einfach weggewaschen. Das nützt nicht viel gegen die Ameisen und ist schlecht für die Umwelt. Schlussendlich hat es schon genug Pestizide und Insektizide in unserer Natur, oder meinen Sie nicht?

Unsere Kunden verstehen das oftmals nicht da Sie die Plage einfach nur loshaben wollen. Mit viel Diplomatie und «Fingerspitzengefühl» finden wir eine Lösung und helfen damit unseren Kunden und der Umwelt. Eine Win-win-Situation für alle.

Bilder: Dani Lüthi, https://www.daniluethi.com/

29.11.2020

Achtung, hier stimmt etwas nicht! Oder ist das sogar Abzocke?

 

Es ist schon erstaunlich was man mit Internetseiten alles machen kann! Mich haben übrigens meine Kunden auf die Seite aufmerksam gemacht.

Nur schon diese Firma hat gemäss Ihrem Internetauftritt 54 Mitarbeiter in Obwalden! Ich arbeite und wohne seit Jahrzehnten hier und kenne komischerweise keinen Einzigen…….

Kammerjäger oder Schädlingsbekämpfer kann man sich schnell nennen da dies nicht überwacht wird. Eine Dose Wespenspray kann man sich auch leicht kaufen; das hat aber nichts mit einem professionellen Schädlingsbekämpfer zu gegen.

Seriöse Schädlingsbekämpfungsunternehmen oder auch Kammerjäger (z.B.  https://der-kammerjaeger.ch/news/ ) genannt werden durch solche Firmen mit in ein schlechtes Licht gerückt.

Schauen Sie auf das Impressum, Fragen Sie nach und hinterfragen Sie. Ausgebildete Kammerjäger können Ihnen Fachauskünfte geben! Oder noch einfacher verlangen Sie einfach einen Blick auf den Fachausweis. Ein Bild davon ist per beispielsweise WhatsApp in Sekunden bei Ihnen!

Firmen die in einem der beiden Verbände VSS: http://www.fsd-vss.ch/ oder Allpeco: http://allpeco.ch/ sind müssen Sachkundenachweise besitzen und das garantiert eine Fachqualifikation.

Auch wenn uns der grosse Kanton nicht immer so lieb ist, dieses Thema ist auch bei uns aktuell. Leider gibt es momentan in der Schweiz keine Auswertungen.

https://www.ksta.de/ratgeber/verbraucher/1200-euro-fuer-wespennest-verband-warnt-vor-abzocke-durch-falsche-kammerjaeger-37264026?cb=1606652909884

Für meine Kunden stelle ich es gerne online und rate zur Vorsicht!

Quellen: Kölner Stadt Anzeiger; Google

 

10.09.2020

Fliegen…….

Lästig, unangenehm, nervig aber genau genommen ein Wunder der Natur; oder können Sie fliegen und innerhalb von etwa drei Wochen 1.000 Eier legen?

Wer kennt das nicht: Sobald im Spätsommer, wie wir ihn jetzt haben, die Temperaturen wieder steigen und man die Fenster und Türen öffnet, sind sie schon bei uns: Fliegen.

Oft landen die Plagegeister zielsicher auf dem Kuchen oder dem gerade gestrichenen Honigbrot. In das möchte man lieber nicht mehr hineinbeissen. Schlagartig vergeht einem der Appetit.

Fliegen sind in der Lage Krankheiten und Keime in hundertfacher Form zu übertragen; kein Wunder; ihr bevorzugter Lebensraum ist nicht Desinfektionsmittel oder ein sauberer Untergrund….

Fliegen legen Ihre Eier meist direkt in das Substrat, egal ob dies nun ein Kuhfladen oder die Reste vom halben Poulet auf dem Balkon sind.

Wenn Fliegen es sich erst einmal in einem Gebäude oder dessen Fassade gemütlich gemacht haben bleibt nur der Anruf beim Kammerjäger.

Für die Lebensmittelindustrie können Fliegen zu einem echten Problem werden.

Imageverlust und Umsatzeinbussen sind oft die Folgen.

 

Wir helfen professionell mit ausgebildeten Fachleuten

 und ohne 0800 Nummer.

Fragen Sie bei uns nach!

Mit ein paar einfachen Tricks kann man die Anzahl der Fliegen reduzieren:

  • Speisereste und benutztes Geschirr sofort verräumen
  • Fleischsaft oder Küchenkrepp mit Fleischresten direkt in geschlossene Beutel entsorgen
  • Kompost in geschlossene Entsorgungsbehälter
  • Tierkot so schnell wie möglich entsorgen; auch im Rasen vor der Türe

 

08.06.2020

Hilfe; Ameisen bei mir zu Hause!

Zurzeit zeigen sich immer mehr Probleme durch Ameisen in und an Gebäuden. In den vergangenen 20 Jahren haben diese Fälle nachweislich zugenommen. Die Anzahl der verschiedenen Arten in der Schweiz ist in diesem Zeitraum angestiegen.

Ameisen, vor allem am oder sogar im Gebäude, sollten gezielt bekämpft werden da es ansonsten zu Schäden an der Infrastruktur kommen kann.

Ein Ameisennest kann je nach Art bereits mehrere Jahre vorhanden sein bis es zum «Hochzeitsflug» der geflügelten Geschlechtstiere kommt. Im Vorfeld legen die Arbeiterinnen hierzu Öffnungen an die es den Königinnen ermöglicht das Nest zu verlassen. Diese schwärmen zu hunderten aus und sammeln sich oft an den Fenstern.

Häufig sind Ameisen im Gebäude ein Anzeichen für Bauschäden. Vor allem Feuchtigkeit und falsche Materialwahl kann die ungebetenen Gäste anziehen.

Probleme rund um das Thema Schädling und Lästling lösen wir mit Ihnen in der gesamten Deutschschweiz. Für fachkundige unentgeltliche Beratung erreichen Sie uns jederzeit unter 076 50 50 666. https://der-kammerjaeger.ch/

 

 

 

 

 

Bilder: Dani Lüthi, https://www.daniluethi.com/

30.04.2020

Wespen; Hilfe, Tipps und Tricks

Der Sommer steht unmittelbar vor unserer Türe und trotz Corona sollten wir uns doch darauf freuen. Aber die Wespen …..

Wespen haben aufgrund des warmen Frühjahrs eine rasante Entwicklung erlebt und können gemeinhin lästig sein.

Aus unserer langjährigen Erfahrung mit diesen Insekten empfehlen wir dringend, störende Nester möglichst frühzeitig entfernen zu lassen. Unser Aufwand und die damit verbundenen Kosten sind bei kleinen Nestern deutlich kleiner als später, wenn diese dann belebt sind.

Wir sind in der gesamten Deutschschweiz für Sie unterwegs und lösen diese und auch andere Probleme mit Schädlingen gerne für Sie. Unter 076 50 50 666 erreichen Sie uns jederzeit, eine telefonische Beratung ist unentgeltlich und wird nicht in Rechnung gestellt werden.

Noch einige Tipps im Umgang mit Wespen:

  1. Seien Sie Kindern ein Vorbild, Wespen sind keine Monster und Panikmache ist der falsche Weg.
  2. Schlagen Sie nicht wie wild nach Wespen, Sie hätten es auch nicht gerne geschlagen zu werden.
  3. Stellen Sie den Wespen in einigem Abstand etwas zu essen hin, mit etwas Glück verlieren diese das Interesse an Ihnen.
  4. Keine Strohalme bzw. Röhrli verwenden. Vor allem sehen Kinder es in der Regel nicht, wenn eine Wespe daran oder darin sitzt.
  5. Unterschätzen Sie niemals ein Wespennest! Nur entsprechende Schutzkleidung bietet bei einer Bekämpfung Schutz vor schmerzhaften Stichen. Skimütze, Brille und Schal bieten keinen Schutz.
  6. Vielleicht sind Sie sogar Allergiker oder Allergikerin und würden sich somit ohne Schutzkleidung in grosse Gefahr begeben.
  7. Für Allergiker ist ein Notfall Set ein Muss!

Last but not least, Wespen gehören zu unserem Öko System, falls ein Wespennest nicht störend ist, dann dieses in Ruhe lassen und sich erfreuen an diesen interessanten Insekten. Möglicherweise haben Sie dadurch weniger lästige Fliegen im Hause.

10.03.2020

Schweiz ohne Winter; wer sind Gewinner und Verlierer aus Schädlingssicht?

Verlierer sind vor allem Allergiker, Landwirte und “Winterschläfer” wie zum Beispiel der Igel.

Das sich Mäuse und Ratten an den herrschenden Bedingungen erfreuen sieht und hört man oft genug. 

Gewinner sind ohne Zweifel Insekten wie Fliegen, Mücken und Ameisen. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die nützlichen Spinnen und die ungeliebten Zecken; nebenbei gesagt keine Insekten; welche man auf der Gewinnerseite finden kann.

Spinnweben an Fassaden von Gebäuden sind nicht nur unschön, sie rücken eine Liegenschaft oftmals in das falsche Licht.

Dutzende Fliegen oder Mücken in Wohn- oder Geschäftsräumen können einem buchstäblich den letzten Nerv rauben.

Muss das wirklich sein? Wir können Ihnen helfen! Fragen Sie uns doch einfach unverbindlich.

28.02.2020

Ein hochinteressanter Bericht von Frau Christine Ehm ist Dipl.-Biologin, Chemikerin und Baubiologin über Schädlinge in Gebäuden. Den Link zu dem gesamten Artikel  finden Sie weiter unten.

Frühes Erkennen und reagieren erspart oft ein Agieren. Zu oft habe ich schon gehört: “Die Tierli habe ich schon seit langen, die haben mich eigentlich nie gestört, aber jetzt …..”

Ist von Schädlingen im Haus die Rede, geht es fast immer um Insekten. Häufig wird dabei wenig differenziert, obwohl es weltweit über eine Million Insektenarten gibt-

Fragen Sie uns ganz unverbindlich; wir können Ihnen professionell und zeitnah helfen!

 

 

Schädlinge als Indikatoren für Bauschäden und Mängel

03.11.2019

Ein sehr interessanter Beitrag (SRF; Link weiter unten) der wieder einmal zeigt das bei Handwerkern nicht alles gold ist was glänzt. Regionale und kleinere Betriebe können sich so etwas nicht erlauben. 

Ich rate zu Vorsicht bei Hotlines, Call Centern und  Co.

Audio 'Abzocke bei Schädlingsbekämpfung - Überteuert und stümperhaft' abspielen.

 

Vorsicht Falle

Abzocke bei Schädlingsbekämpfung – überteuert und stümperhaft

Im Kampf gegen Kakerlaken, Bettwanzen und Mäuse versprechen Kammerjäger schnelle Abhilfe. «Kassensturz» warnt vor Abzockern in dieser Branche. Sie verlangen massiv überhöhte Preise. Die Schädlingsbekämpfung selber ist stümperhaft. Hier ein paar Tipps für Sie.

Martina Schnyder

 

 

 

21.07.2019

Auch wenn uns der grosse Kanton nicht immer so lieb ist, dieses Thema ist auch bei uns aktuell. Leider gibt es momentan in der Schweiz keine Auswertungen.

Für meine Kunden stelle ich es gerne online und rate zur Vorsicht!

Der Link zum gesamten Artikel ist unten angehängt.

Quelle WDR / Verbraucherzentrale NRW

Warnung: Abzocke bei Schädlingsbekämpfung

17.07.2019

Ein Interessanter Artikel über Bettwanzen.

Unser Tipp: Fragen Sie zuerst den Profi. Oft wird die Problematik mit Selbsthilfe nur “verschlimmbessert”.

Der Link zum gesamten Artikel ist unten angehängt.

Quelle: Welt.de

Wie Deutschland gegen das Comeback der Bettwanze vorgeht 

Sie sind zwar ungefährlich, aber dennoch möchte man mit ihnen eigentlich nicht das Bett teilen. 
………………
 
 Gesamter Artikel unter 
 

https://www.welt.de/vermischtes/video197033563/In-Hotels-Wie-Deutschland-gegen-Bettwanzen-vorgeht.html

 

 18.06.2019

der-kammerjaeger.ch Infoblatt

Unser Informationsblatt für Sie, denn Service ist für uns nicht nur ein Wort.

Danke für Ihr Interesse an unserer Dienstleistung. Es würde uns freuen wenn Sie unseren Service in Anspruch nehmen und uns auf die Probe stellen.

10.06.2019

Gratulation an Nadine und Ihre Hunde, echte Profis bei der Arbeit.


Bettwanzen: Hündin Leni spürt unliebsame Souvenirs auf

Seit einem Jahr ist Nadine Graage mit ihrer Hündin im Einsatz gegen lästige Blutsauger, die oft als blinde Passagiere aus den Ferien mitgebracht werden: Bettwanzen. Beim Training in einem Luzerner Hotel zeigt Leni, was sie kann.
Carmen Epp 
Hat eine besonders feine Nase: Spürhündin Leni. (Bild: Boris Bürgisser, Weggis, 16. Mai 2019)

Hat eine besonders feine Nase: Spürhündin Leni. (Bild: Boris Bürgisser, Weggis, 16. Mai 2019)

Wellen schlagen gemächlich an die Mauer der Hotelterrasse, unter der Pergola sonnen sich Gäste in T-Shirts. Während am Vierwaldstättersee zum ersten Mal in diesem Jahr Ferienstimmung aufkommt, suchen Nadine Graage und Hündin Leni im Seehotel Gotthard in Weggis nach Souvenirs der unangenehmen Art: Bettwanzen.

«Die flügellosen Insekten verstecken sich tagsüber in kleinsten Ritzen, um nachts Blut von Menschen zu saugen», erklärt die 37-Jährige auf dem Weg zum Hotellift. Ist ein Wirt, am liebsten ein Mensch, vorhanden, gönnt sich eine ausgewachsene Bettwanze einmal pro Woche eine Blutmahlzeit. «Schlimmstenfalls kommt sie aber auch bis zu 40 Wochen ohne Nahrung aus», fügt die Hundehalterin an. Da ein Weibchen pro Woche bis zu 25 Eier legen kann, vermehren sich die Parasiten rasant. Und durch die hohe Mobilität der Menschen, die die Bettwanzen unbewusst als blinde Passagiere im Gepäck, an Kleidern oder in Möbel mitführen, sind die Schädlinge weltweit auf dem Vormarsch – auch in der Schweiz (siehe Kasten unten).

Lenis Hundenase ist zu Höchstleistungen fähig

Vor einem Hotelzimmer im zweiten Stock angekommen, legt Graage Leni ein oranges Tuch um den Hals, darauf das Wort «Spürhund» gestickt. Damit weiss die Hündin, was zu tun ist. Die Arbeit ruft – und das bedeutet für sie: Bettwanzen aufspüren. Im Hotelzimmer verschafft sich Leni zunächst einen Überblick, indem sie die Umgebung mit ein paar tiefen Schnaufern geruchlich grob abcheckt. Graage erklärt:

«Anders als wir Menschen können Hunde stereo riechen. Sie erkennen also, aus welcher Richtung ein Geruch kommt.»

Mit dieser ersten Information in der Nase geht Leni nun gezielt auf die Suche.

Während sie unter Anleitung von Frauchen an der Bettkante entlang schnüffelt, dreht Lenis Nase zu hörbarer Höchstleistung auf. Bis zu 300 Mal atmen Spürhunde pro Minute ein und aus, senden so unzählige Informationen an die bis zu 220 Millionen Riechzellen. Da kann der Mensch mit gerade mal 5 Millionen Geruchsrezeptoren nur zusehen und staunen. Keine Minute später bleibt Leni stehen, ihre Nase an die Bettkante gedrückt, die Rute schwenkt sanft hin und her. An der Haltung ihrer Hündin erkennt Frauchen: Leni zeigt gerade einen Fund an. «Good Girl!», sagt sie und kramt ein paar Leckerli aus dem umgeschnallten Beutel.

Nadine Graage beim Übungseinsatz mit ihrer Bettwanzenspürhündin Leni. (Bild: Boris Bürgisser, Weggis, 16. Mai 2019)

Nadine Graage beim Übungseinsatz mit ihrer Bettwanzenspürhündin Leni. (Bild: Boris Bürgisser, Weggis, 16. Mai 2019)

Glücklicherweise sind es nicht frei lebende Bettwanzen, die Leni soeben aufgespürt hat. Das Seehotel Gotthard stellt sich den beiden regelmässig als Übungsgelände zur Verfügung. Dabei lässt die Halterin verschiedene Röhrchen mit in England gezüchteten Bettwanzen verstecken, um sie mit Leni zu suchen. So halten sich Hündin und Frauchen fit für die Ernsteinsätze.

Dass sich die Border-Collie-Mischlingshündin als Spürnase eignet, habe sie schon früh gemerkt, erzählt die Hundehalterin. 2012 mit ihrem Partner und ihrem Hund Leo von Norddeutschland nach Luzern gezogen, holte Graage drei Jahre später Leni zu sich. «Sie war schon als Welpe recht triebig und neugierig», erinnert sie sich. «Angeleitete Nasenarbeit entsprach also ihrem Typ.» Auf der Suche nach einer artgerechten Beschäftigung wurde ihr von einer Freundin empfohlen, Leni zum Schimmelspürhund ausbilden zu lassen – nach ihrem Architektur-Studium mit Schwerpunkt auf Sanierungen ein nahe liegender Vorschlag. Durch einen Zufall erfuhr sie dann von der Bettwanzen-Spürhunde-Ausbildung und entschied sich dafür.

Während anderthalb Jahren reiste Graage einmal pro Monat für ein Wochenende in die Nähe von Lörrach, um sich und Leni dort ausbilden zu lassen. Nach einer theoretischen und praktischen Prüfung in einem Hotel im Juni 2018 durch externe Personen von der internationalen Bed Bug Foundation ist Leni in offizieller Mission in der ganzen Schweiz unterwegs.

90-prozentige Sicherheit, ob und wo es Bettwanzen hat

Dabei kommt sie auf verschiedenen Wegen zu Aufträgen: Zum einen lassen Schädlingsbekämpfer aus der Region den Verdacht auf Bettwanzen von ihr und Leni abklären. So weiss der Betroffene mit 90-prozentiger Sicherheit nicht nur, ob, sondern auch, wo es sich die Bettwanzen schon gemütlich gemacht haben. «Ist nur ein Möbelstück oder ein einzelnes Zimmer befallen, reicht es, nur das zu behandeln. Das spart Ärger und Geld.» Zum anderen gelangen aber auch viele mit dem Verdacht auf Bettwanzen direkt an sie, erzählt Graage. Oft seien dies Privatpersonen, die juckende Stiche – meist in Form einer Reihe, «Wanzenstrasse» genannt – bemerkt haben. Dann gilt für die Betroffenen zunächst: abwarten, bis Leni kommt. Vom Griff zum Insektenspray rät die Expertin ab: «Damit erreicht man höchstens, dass sich die Wanzen noch mehr verteilen. Gegen Gift sind die Tiere nämlich längst immun.» Stellt Leni einen Befall fest, empfiehlt Graage, einen Schädlingsbekämpfer kommen zu lassen. Der macht den lästigen Tieren mit extremer Hitze oder Kälte den Garaus.

Ein eingespieltes Team: Nadine Graage und Leni. (Bild: Boris Bürgisser, Weggis, 16. Mai 2019)

Ein eingespieltes Team: Nadine Graage und Leni. (Bild: Boris Bürgisser, Weggis, 16. Mai 2019)

Während ihren Einsätzen legt Graage grossen Wert auf Diskretion. So zeigt Leni einen Bettwanzenfund passiv an, also ohne Bellen oder Kratzen. Und sowohl ihre Arbeitskleidung als auch ihr Auto hält die Hundehalterin bewusst neutral. «Viele Leute schämen sich, wenn sie Bettwanzen haben.» Für sie als Expertin unverständlich. «Schliesslich hat ein Befall nichts mit mangelnder Hygiene zu tun und kann jeden treffen.» Da gelte es noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. So ist Leni in gewisser Weise stets in doppelter Mission im Einsatz: als Spürhündin zum einen, und als Botschafterin gegen die Tabuisierung des Themas und für die Prävention zum anderen. «Vorsorge ist besser als Nachsorge», ist Graage überzeugt – und hat dabei vor allem Hotels im Visier. Statt erst bei Reklamationen von Gästen zu reagieren, empfiehlt sie Hotels, ihre Zimmer regelmässig präventiv untersuchen zu lassen. So, wie es das Seehotel Gotthard in Weggis zu Übungszwecken tut. «Nur so kann der Bestand von Bettwanzen auf Dauer eingedämmt werden.»

Zu Übungszwecken sucht Leni solche Röhrchen mit Bettwanzen. (Bild: Boris Bürgisser, Weggis, 16. Mai 2019)

Zu Übungszwecken sucht Leni solche Röhrchen mit Bettwanzen. (Bild: Boris Bürgisser, Weggis, 16. Mai 2019)

Leni ahnt vor ihrer wichtigen Aufgabe nichts. Sie arbeitet in erster Linie für den wohligen Klang von «Good Girl!» und die damit verbundenen Leckerli. Damit der Spass für die Hündin im Vordergrund bleibt, beschränkt Graage Lenis Einsätze auf einen pro Tag. Vor anderthalb Jahren hat die Hündin einen Wurf Welpen zur Welt gebracht, von denen Graage zwei behalten hat. Nun bildet sie die Nachwuchstalente ebenfalls zu Bettwanzenspürhunden aus. Meistern auch Lila und Buck die anspruchsvolle Prüfung, können Leni und ihr Frauchen schon bald auf Unterstützung zählen im Kampf gegen die unliebsamen Blutsauger.

Mehr Infos unter: www.sniffles.ch

Sieh einmal die Wanze an

(eca) Bettwanzen ähneln optisch einem Apfelkern, sind im ausgewachsenen Stadium 4 bis 6, vollgesogen fast 10 Millimeter lang, flach und rotbraun. Im Laufe ihres Lebens macht eine Bettwanze fünf Nymphenstadien durch. In jedem Stadium benötigt sie mindestens eine Blutmahlzeit, um sich weiter zu entwickeln. Da sie bei Zimmertemperatur durchschnittlich eine Blutmahlzeit pro Woche zu sich nimmt, entwickelt sich die Bettwanze innert sechs Wochen vom ersten Nymphenstadium zum erwachsenen Parasiten. Bettwanzen ernähren sich vorzugsweise von menschlichem Blut, weniger von dem unserer Haustiere. Als Ektoparasiten leben sie nicht auf, sondern von ihrem Wirt, sind nur zur Nahrungsaufnahme direkt am Menschen. Angezogen werden sie durch die Körperwärme und den höheren CO2-Ausstoss in der Tiefschlafphase des Menschen, sodass sich die Parasiten jeweils in dessen Nähe aufhalten, also etwa am Bett, in der Matratze, am Nachttisch und so weiter. Da sie meist von der Matratze aus zusticht und dabei eine geeignete Stelle sucht, treten Bettwanzenstiche oft in einer Reihe auf. Jeder Mensch reagiert anders, manche erst bis zu zwei Wochen später, auf die Stiche – mit juckenden Schwellungen über Pusteln bis hin zu Nesselfieber. 20 Prozent aller Gestochenen zeigen gar keine Reaktionen. Weitere Hinweise auf einen Befall liefern Häute oder der Kot der Bettwanzen. Letzterer tritt in Form von kleinen, schwarzen, tintenähnlichen Punkten auf, die meist am Bettgestell, auf der Matratze oder in Bettnähe gefunden werden.

12.05.2019

Ein Interessanter Artikel von Web.DE

Hier der Link für den ganzen Artikel:

https://web.de/magazine/ratgeber/haus-garten/bettwanzen-gepaeck-vermeiden-los-33559976

 Wie werde ich sie wieder los?

Von

Anna-Elisa Jakob

Aktualisiert am 09. Mai 2019, 13:55 Uhr

Sie sind ein mehr als ungebetener Gast: Egal ob im Bett, an der Kleidung oder im Gepäck – Bettwanzen sind eine Begleitung, die kein Reisender gerne sieht. Die Parasiten saugen Blut, es entstehen juckende Einstiche auf der Haut. Bettwanzen sind außerdem hartnäckig – sind sie einmal im Bett oder in der Kleidung, wird man sie nur schwer los.

Bettwanzen ernähren sich von Blut, der Geruch von Menschen lockt sie an. Forscher haben herausgefunden, dass der Mix aus Körperwärme und -geruch sowie hohen CO2-Werten Bettwanzen besonders stark anzieht.

Eine höhere CO2-Konzentration zeigt die Anwesenheit eines atmenden Menschen an und ist für Bettwanzen ein deutliches Signal, dass sich ein potenzieller Wirt in der Nähe befindet. Der Parasit verstärkt dann seine Suche – das erklärt die Orte, an denen sich Bettwanzen am liebsten tummeln: In schmutziger Wäsche und, wie der Name bereits verrät, in benutzten Betten.

Bettwanzen breiten sich extrem schnell aus: Ein Weibchen legt pro Tag bis zu zwölf Eier, die Population vermehrt sich in rasend schnell. Schon nach wenigen Wochen kann eine regelrechte Epidemie im Schlafzimmer ausbrechen.

Im Bett oder im Gepäck: Wie erkenne ich Bettwanzen?

Hierzulande gelten Bettwanzen als ausgerottet. Meist werden sie durch Reisen eingeschleppt. Bettwanzen lassen sich leicht erkennen – wichtig ist es, sie vom Gepäck fernzuhalten und nicht weiterhin auf der Reise mitzunehmen.

Anzeichen für Bettwanzen:

  • Kot- und Blutspuren auf der Matratze oder dem Kissenbezug
  • Ein leicht süßlicher Geruch, den Bettwanzen ausströmen
  • Häutungsreste der Bettwanzen, was bedeutet, dass sich die Parasiten fleißig fortpflanzen.

Wie ………………………………………………..

01.04.2019

Endlich ist es soweit. Der “Rollout” ist geschafft. Mit Freude und Herzblut mache ich das was ich am besten kann und gerne habe. Ich denke, nicht jeder von sich sagen kann, dass er sein Hobby oder gar seine Leidenschaft als Berufung sieht und zum Beruf macht.